THG-QUOTE VERKAUFEN - DAS MÜSSEN SIE WISSEN.

Es gibt zahlreiche Unternehmen, die sich die Treibhausgasminderungsquoten kaufen müssen. In solchen Betrieben werden große Mengen an Treibhausgas produziert. Eine Umstellung auf eine emissionsarme Bewirtschaftung ist nicht überall möglich. In Betrieben, in denen es gelingen kann, geht es nicht von heute auf morgen. Deshalb sind die Unternehmen darauf angewiesen, Berechtigungen zu erwerben, um überhaupt Treibhausgase zu produzieren.

Fahrzeughalter, die auf ein Elektroauto umsteigen, verursachen bei der Fahrt gar keine Treibhausgase mehr. Deshalb können sie die dadurch eingesparte Menge Ihrer eingesparten Treibhausgase an Betriebe verkaufen, die die Quoten dringend benötigen. Dadurch entsteht eine Win-Win-Situation. Unternehmen bekommen die dringend benötigten Treibhausgasminderungsquoten (kurz: THG-Quote) und Fahrzeugbesitzer bekommen Geld dafür.

Der Fahrzeugbesitzer kann jedoch nicht einfach an ein Unternehmen herantreten und nachfragen, ob es die Quote kaufen möchte. Dafür gibt es zertifizierte Vermittler. Diese führen die komplette Abwicklung des Handels durch. Besitzer eines Elektroautos müssen sich dort lediglich registrieren.
Dann wird näher geprüft, ob eine Berechtigung besteht, die THG-Quote zu verkaufen. Betriebe, die derartige Quoten benötigen, wenden sich ebenfalls an solche Vermittler. Der Anbieter, der den Ankauf sowie den Verkauf der Quoten durchführt, behält immer eine gewisse Provision als Ausgleich für die Dienstleistung.

Es können keine pauschalen Beträge genannt werden, weil die Preise für die THG-Quoten von verschiedenen Faktoren abhängen. Deshalb können sie zwischen etwa 200 und 600 Euro liegen. Die Höhe der Vergütung hängt zudem vom jeweiligen Anbieter ab. Vorsicht ist immer dann geboten, wenn ein völlig überhöhter Preis versprochen wird. Wer seine Quoten verkaufen möchte, sollte sich daher einen seriösen Händler suchen.

Es stehen verschiedene Anbieter zur Wahl, die sich auf den Handel mit diesen Quoten spezialisiert haben. Dazu sollte jedoch unbedingt ein Vergleich durchgeführt werden. Um herauszufinden, bei welchem Portal Sie am meisten für Ihre THG-Quote bekommen, können Sie zumeist in entsprechenden Eingabemasken Angaben machen. Daraufhin wird Ihnen ein Preis genannt. Oftmals sind es bekannte Unternehmen aus dem Energiesektor, die einen solchen Handel betreiben. Deshalb ist es gar nicht so schwer, einen Verkauf durchzuführen.

Bei der Suche nach einem Händler können Sie zwischen verschiedenen Optionen wählen. Der Handel mit diesen Quoten ist ein florierendes Geschäft. Deshalb können Sie selbst entscheiden, ob Sie einen Mindestpreis bekommen möchten oder einen garantierten Festpreis. Falls Sie etwas Geduld aufbringen, können Sie ein Angebot wählen, das den höchsten Preis bietet. Dieser richtet sich dann nach der jeweiligen Preisentwicklung. Deshalb kann im Voraus nicht immer eine konkrete Aussage über die Höhe gemacht werden.

Falls Sie einen Händler gefunden haben, der Ihnen zusagt, müssen Sie sich in der Regel bei diesem registrieren. Dort müssen Sie einige Angaben machen und brauchen nur noch darauf zu warten, dass Ihre THG-Quote zu einem angemessenen Preis verkauft wird. Der gesamte Vorgang ist daher nicht so kompliziert, wie zahlreiche Fahrer von Elektrofahrzeugen befürchten. Auf jeden Fall müssen Sie Ihren Fahrzeugschein hochladen. Dieser dient als Nachweis, dass es sich tatsächlich um ihr eigenes Elektrofahrzeug handelt.

Es spielt keine Rolle, ob Sie das Fahrzeug besitzen, geleast oder finanziert haben. Wichtig ist nur der Fahrzeugschein. Deshalb können Sie auch für geleaste Fahrzeuge eine THG-Quote verkaufen. Bis Sie das Geld bekommen, kann es jedoch drei bis vier Monate dauern, weil jeder Antrag erst vom Bundesumweltamt geprüft wird. Sollten Sie nicht unbedingt auf die Auszahlung angewiesen sein, bieten einige Händler an, den Betrag für Projekte des Umweltschutzes zu spenden.

Halter von Elektroautos sind nicht verpflichtet, ihre THG-Quoten zu verkaufen. Das bleibt jedem selbst überlassen. Nicht verkaufte Quoten gehen in den Besitz des Bundes über. Sie fließen in den Bundeshaushalt ein. Deshalb ist es empfehlenswert, dass jeder Eigentümer eines E-Autos die Treibhausgasminderungsquote verkauft. Damit lassen sich schon mehrere Nachladungen bezahlen. Wer darauf nicht angewiesen ist, kann zumindest bestimmen, welche Projekte mit dem Erlös unterstützt werden sollen. Wie das Geld im Bundeshaushalt verbraucht wird, kann mal selbst nicht beeinflussen.

Wer ein Elektroauto fährt, schont die Umwelt. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge verursachen während der Fahrt keine Treibhausgase. Das ist ein wichtiger Beitrag, um die Klimaziele zu erreichen. Deshalb kann jeder Besitzer eines E-Autos die THG-Quote verkaufen. Dadurch verringern sich die Kosten noch weiter. Der Verkauf kann online abgewickelt werden und stellt keine große Herausforderung dar.